Programm Pavillons und Info Boxen – Nathalie Schmitz

Programm Pavillons und Info Boxen

Veranstaltung

Festivalwoche 30 Jahre Mauerfall, 2o19

Projekt

Konzeption & Errichtung temporärer Bauten 

Rolle

Projektleitung und Initiatorin

Leistung

Konzept, Branding, Interior, Realisierung

Standorte

Alexanderplatz, Brandenburger Tor, East Side Gallery, Gethsemanekirche, Schlossplatz, Kurfürstendamm, Stasi-Zentrale in Berlin

Gebäude

4 Programm-Pavillons (160 qm) mit Eventspace, Café, Info & Shop und Terrasse  3 Info & Shop Boxen

 

Architektur

Current Practice

Partner

Viewbox

Mitwirkende

Hacksound

Fotos

Nikita TeryoshinOana Popa,                        Sebastian Gabsch

Für dieses Projekt wurden wir zum kreativen Partner von Kulturprojekte Berlin und gewannen ihre Ausschreibung zur Konzeption und Umsetzung einer Kleinserie temporärer Bauten. Anlass war das 30. Jubiläum der Friedlichen Revolution und des Mauerfalls im November 2019. Dem historischen Ereignis ward eine Festivalwoche gewidmet. Sieben symbolträchtige Orte in Berlin wurden mit Open Air Ausstellungen, Konzerten und Video Mapping im Kontext der deutsch-deutschen Geschichte inszeniert. Begleitend gastierten über 200 Veranstaltungen in temporär errichteten Programm-Pavillons die wir entworfen und realisiert haben. Mit Versammlungsraum, Café, Info & Shop und Dachterrasse sollten vier identische Pavillons und je drei Info Points als Solo-Boxen, errichtet werden. Die Komplexität der Aufgabe bestand darin, sieben parallele Baustellen, Logistik, Zeitplan und das Novemberwetter mit unserer Abneigung gegenüber gewöhnlichen Event-Konstruktionen zu vereinen. Um dennoch einen spannenden Raum zu schaffen, haben wir herkömmliche Systembauweise mit Modulen der Marke Viewbox neu gedacht. Entstanden ist eine Variante die Container nicht additiv aneinanderreiht, sondern je neun Module auf 160 QM, zu einem rechteckigen Grundriss um zwei Innenhöfe zusammenstellt. Das Dach wurde an diesen Stellen mit zwei Oberlichtern geschlossen.  Zugewinn an einfallendem Tageslicht und lichter Höhe sorgte für eine großzügige Atmosphäre des Gebäudes, dass dadurch mehr Pavillon als Container wurde und dem repräsentativen Anlass des Auftrags gerecht wurde.